Globaler IT-Ausfall legt Banken und Londoner Börse lahm
Am Freitagmorgen kam es zu einer globalen Störung der IT-Infrastruktur, die Unternehmen, Banken und Handelsplattformen weltweit betraf. Ein Softwareupdate von CrowdStrike führte zu einem Internet-Crash, der es Tradern unmöglich machte, weiterhin zu handeln und Banken zwang, ihre Angestellten nach Hause zu schicken. Sowohl private als auch institutionelle Händler hatten keinen Zugriff auf ihre Trading-Plattformen, was zu erheblichen Auswirkungen auf den Handel führte.
Banken und Trader leiden unter IT-Ausfall
JPMorgan war eine der Banken, die von diesem IT-Ausfall betroffen waren. Trader konnten sich nicht in die Systeme einloggen und die Bank war nicht in der Lage, bestimmte Geschäfte abzuwickeln. Selbst nach dem Wechsel auf Backup-Server arbeiteten viele Mitarbeiter von zu Hause aus. Hedgefonds, auch bei der Ausführung von Geschäften auf Banken angewiesen, hatten ebenfalls mit Verbindungs- und Verarbeitungsproblemen zu kämpfen. Auch Privathändler waren betroffen, darunter die Handelsplattform von CMC Markets.
Einige Mitarbeiter von anderen Unternehmen, wie Balyasny Asset Management oder der Commercial Bank of Dubai, konnten nicht auf ihre Computer zugreifen und mussten Sitzungen verschieben. Die Zentralbank von Norwegen musste sogar eine Liquiditätsauktion per E-Mail und Telefon durchführen, da ihr Online-System nicht funktionierte.
Störung an der Londoner Börse
Sogar die Londoner Börse, London Stock Exchange Group Plc, war von technischen Problemen betroffen. Der RNS-Service, der für die Veröffentlichung von regulatorischen Nachrichten genutzt wird, hatte Schwierigkeiten, Nachrichten auf der Website zu veröffentlichen. Die Bank of England und die britische Finanzaufsichtsbehörde beobachten die Situation aufmerksam, um sicherzustellen, dass keine weiteren Auswirkungen auftreten.
Source : finanzmarktwelt.de